Für den Tag und die Woche
Liebe Gemeinde,
liebe Trauernde,
Allerheiligen und Allerseelen sind Tage des Gedenkens und der Hoffnung. Viele Menschen nutzen diesen Feiertag noch immer, um an den Gräbern ihrer verstorbenen Verwandten und Freunde zu beten. Die Gräber werden im Vorfeld mit Herbstblumen, Zweigen, Gestecken und Kerzen geschmückt und am Festtag gesegnet. Die vielen Lichter, die in der Dunkelheit auf den Gräbern leuchten, sind für uns ein Zeichen des ewigen Lebens. Sie erinnern uns daran, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Beginn eines neuen Lebens in der Gemeinschaft mit Gott und jenen, die uns vorausgegangen sind.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir als Kinder in meiner Heimatstadt Reschitz an den Gräbern unserer Großeltern und Verwandten Kerzen entzünden durften. Diese einfache Handlung trug schon damals die christliche Hoffnung in sich: Unser Leben ist in Gottes Händen geborgen, und auch im Tod bleiben wir mit ihm verbunden. Diese Hoffnung ist wie ein Licht, das uns durch die Dunkelheit leitet – ein Licht, das stärker ist als jede Finsternis.
Der Theologe und mein früherer Ordinarius für Pastoraltheologie an der Universität Tübingen, Albert Biesinger, schreibt: „Wer es bei der Erziehung mit Kindern gut meint, kommt um die existenziellen Fragen des Lebens, Sterbens und Todes nicht herum.“ Ermutigen wir daher auch unsere Kinder, eine Kerze für einen Verstorbenen zu entzünden und im Gebet zu erfahren, dass Gott „das Licht in der Dunkelheit“ ist, das alle Menschen liebevoll umfängt.
Gönnen wir uns und unseren Kindern diese Erfahrung. Nehmen wir uns Zeit, ein Licht anzuzünden, ein Gebet zu sprechen und in Gottes Nähe Trost und Hoffnung zu finden – eine Hoffnung, die über den Tod hinaus Bestand hat.
Mit segensreichen Wünschen
Ihr
don Alin Kausch
Pfarrer
Am Mittwoch, 06.11.2024 findet keine Chorprobe statt.
Am Samstag, 09.11.2024 trifft sich der Chor um 10 Uhr in der Kirche zur Probe fürs Gemeindefest.
Frau Dorothea Behn aus Königsbronn war letzte Woche zu Gast bei uns im Frauenkreis. Sie referierte zu den drei Lebensstufen: Kindheit und Jugend, mittleres Alter, Rentenalter mit den jeweiligen Vorzügen und Chancen und auch typischen Beschwernissen anhand von vielen Beispielen und Zitaten: „alt – alle wollen es werden, keiner will es sein“. Unterschiedliche Wertvorstellungen und Erfahrungen bei den verschiedenen Altersgruppen sorgen für ein wertvolles Miteinander, Austausch und Anregungen, aber auch für Meinungsver-schiedenheiten und Konflikte. Gegenseitige Wertschätzung und Toleranz bereichern das Miteinander. Sie riet den Frauen aus Steinheim und Gerstetten, die alle im Rentenalter waren, die Vorteile wahrzunehmen: Ihre Zeit freier gestalten zu können, so aktiv wie möglich zu bleiben, mit Kreativität, Phantasie und positiver Einstellung – trotz altersbedingter Einschränkung – ihre Lebensqualität zu verbessern.
Auch bei den Gedanken über die letzte Lebensphase und den Tod, der ja oft verdrängt wird, bietet der christliche Glaube eine Hilfestellung an.
Wir danken ganz herzlich Frau Dorothea Behn für ihre so lebendigen Ausführungen in Wort und Bild und freuen uns wenn sie mit ihrem Bericht über ihre Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Rom, im März 25 wieder zu uns kommt.
Frau Behn bei Ihrem Vortrag im Gemeindehaus. Foto: privat
Senioren-Nachmittag
In diesem Monat laden wir Sie wieder am Mittwoch, den 6. November um 14.00 Uhr in das katholische Gemeindehaus ein. Wir freuen uns auf einen vergnügten und unterhaltsamen Nachmittag mit Ihnen. Genießen Sie bei uns Kaffee und Kuchen und treffen Sie Bekannte und nette Steinheimer Seniorinnen und Senioren.
Gemeindefest
Am Sonntag, 10.11.2024 feiern wir wieder unser traditionelles Gemeindefest. Beginnen werden wir um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Kirche mit musikalischer Umrahmung durch den Kirchenchor. Anschließend findet das Gemeindefest in der Albuchhalle statt. Neben einem reichhaltigen Mittagessen und Kaffee und Kuchen wird uns der Posaunenchor musikalisch unterhalten. Die Erzieherinnen der Kita St. Peter haben zusammen mit den Kindern wieder eine tolle Aufführung einstudiert. Außerdem gibt es eine Tombola, einen Büchertisch und es werden faire Produkte aus dem Weltladen verkauft. Für unser Kuchenbuffet bitten wir schon heute um Kuchenspenden. Vielen Dank dafür bereits im Voraus. Wir freuen uns schon heute auf ein schönes Fest.
Vorausgeschaut
Auf dem Jakobsweg
Bildervortrag über eine Pilgerreise. Sonntag, 01 Dezember um 14 Uhr im Gemeindehaus.
Anfang September war unser Gemeindemitglied Bernhard Weigl für 3 Wochen auf dem Jakobsweg. Mit beeindruckenden Bildern, Informationen, Geschichten und Anekdoten möchte er dieses Erlebnis gerne mit Ihnen teilen.