Liebe Mitchristen, liebe Freunde,

an Aschermittwoch beginnt wieder die vierzigtägige Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern. An diesem Tag schließen wir uns der mehr als 2500 Jahre alten Tradition an, Asche als Zeichen für Buße und Umkehr zu sehen. Bereits im Alten Testament hat sich König David zur Selbstanklage mit Asche bedeckt: „Und ich kehrte mich zu Gott, dem Herrn, um zu beten und zu flehen unter Fasten und in Sack und Asche“ (Daniel 9,3).

Wenn am Aschermittwoch der Priester die Gläubigen mit dem Aschekreuz bekreuzigt, erinnern wir uns daran, dass wir sterblich und nicht frei von Fehlern sind. Die Fastenzeit will uns eine Einladung sein, in den vierzig Tagen über die eigene Vergänglichkeit und Schwäche nachzudenken.

Die Asche, die an Aschermittwoch verwendet wird, wird beim Verbrennen der am Palmsonntag übriggebliebenen Palm- und Ölzweige des Vorjahrs gewonnen. Die Asche hat als Rückstand beim Verbrennen noch einen anderen Symbolgehalt: Altes muss vergehen, damit Neues kommen kann. Mit dem Empfang des Aschekreuzes bekennen sich die Gläubigen zum Glauben an Tod und Auferstehung. Damit ist das Aschekreuz nicht allein ein Zeichen für die Vergänglichkeit und Sünde. Es ist auch ein Zeichen für die Auferstehung zu Ostern.

Vielleicht sind diese folgenden Gedanken für Sie eine Stütze.

Das beste Fasten:
Faste mit verletzenden Worten und gib gütige Worte weiter!
Faste mit Unzufriedenheiten und werde voller Dankbarkeit!
Faste mit dem Wütendwerden und lass Sanftmut und Geduld wachsen!
Faste mit Pessimismus und lass Hoffnung und Optimismus wachsen!
Faste mit Sorgen und lass Gottvertrauen wachsen!
Faste mit Jammern und lass die einfachen Dinge des Lebens wachsen!
Faste mit dem Stress und lass das Gebet in dir wachsen!
Faste mit der Traurigkeit und Bitterkeit. Lass stattdessen die Herzensfreude wachsen!
Faste mit dem Egoismus und lass stattdessen Einstellungen zur Versöhnung wachsen!
Faste mit Worten und lass die Stille und das Hören auf Gott in dir wachsen!
Wenn wir alle dieses Fasten versuchen, wird das Alltägliche voll von:
FRIEDEN, VERTRAUEN, FREUDE AM LEBEN!

(Quelle unbekannt)

Für diese Fastenzeit wünschen wir Ihnen gute Erfahrungen.

Ihr Pfarrer Alin Kausch
Ihre Gabriele Fastner (gewählte Vorsitzende Kirchengemeinderat)


Erstkommunion-Wochenende

12 Mädchen und 4 Jungen aus unserer Seelsorgeeinheit Gerstetten-Steinheim, die in diesem Jahr zur Kommunion gehen, machten sich am vergangenen Wochenende in der Begleitung eines Elternteils auf den Weg in das Bildungshaus St. Norbert in Rot an der Rot. In zwei Gruppen geteilt und unter Corona-Maßnahmen verbrachten sie mit Frau Rita Schneider und Pfarrer Kausch schöne und intensive Tage der Vorbereitung auf die Erstkommunion. Nicht nur viele religiöse Sachen wurden den Kindern vermittelt; es fehlte auch nicht an Bewegung, so machten wir eine Nachtwanderung mit Fackeln. Am Freitagabend erlebten wir eine musikalische Überraschung als eine Fasnetgruppe den Kindern wunderschöne Lieder gespielt hatte. Des Weiteren fehlte auch die inzwischen berühmte „Gute Nacht-Geschichte“ von Frau Schneider nicht.

Der Besuch der Barockkirche St. Verena und des gesamten Kirchenareals mit 12 Stationen bereitete den Kindern sehr viel Freude. Aber auch das gute Essen im Bildungshaus schmeckte allen Teilnehmern sehr gut. Rundum hatten wir alle eine sehr schöne Zeit.

An dieser Stelle sei Frau Schneider von Herzen für Ihren großen Einsatz gedankt. Außerdem gilt ein großes Dankeschön unserer Gemeindereferentin Frau Dorr, die federführend das Projekt Erstkommunion in unserer Seelsorgeeinheit betreut.

Wir wünschen den Familien und den Erstkommunionkindern einen guten Weg der Vorbereitung auf das Fest der Heiligen Erstkommunion.