Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit

Unter diesem Motto machten sich Anfang Januar die Sternsinger unserer Gemeinde auf den Weg, um den Segen Gottes in die Häuser zu bringen. Dabei machten sie in ihrer diesjährigen Aktion besonders auf Kinder mit Behinderung aufmerksam, deren Leben in den Armutsvierteln zusätzlich erschwert ist. Die Sternsinger möchten sich mit den Kindern der Welt solidarisch zeigen und einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Situation leisten.

In Steinheim begann die Aktion eigentlich schon direkt im Anschluss an die zweite Probe, am 3. Januar: Die Sternsinger versammelten sich im Rathaus, um Bürgermeister Holger Weise und dem Rathauspersonal einen gemeinsamen Sternsingerbesuch abzustatten. Auch die Kindergärten und das Altenhilfezentrum wurden gleich zu Beginn der Aktion besucht. Am Samstagvormittag begann der erste Lauftag mit einer Aussendungsfeier in der Kirche.  Im Anschluss verteilten sich die 39 Sternsinger in ganz Steinheim und Sontheim. Ihr Ziel war, alle 402 Haushalte auf ihrer Sternsingerliste zu besuchen. Dabei sangen sie ihre Lieder, sagten ihre Sprüche auf, sammelten Geld für die Aktion Dreikönigssingen und schrieben den Segen 20*C+M+B+19 „Christus segne dieses“ Haus an die Türrahmen.  Am Dreikönigstag, dem 6. Januar, begann der Aktionstag mit einem von den Sternsingern gestalteten Gemeindegottesdienst. In zahlreichen Lieder und einem Anspielen und den Fürbitten machten die Sternsinger ihr Anliegen deutlich: wir gehören zusammen! Niemand soll ausgeschlossen, benachteiligt oder ungerecht behandelt werden!

In Söhnstetten begann die Aktion Dreikönigssingen am Samstag, den 5. Januar, ebenso mit einer Aussendungsfeier im evangelischen Gemeindehaus. Anschließend gab es dort auch ein gemeinsames Mittagessen. In sechs Gruppen begann nachmittags das Sternsingen: es wurde an rund 125 Türen geklingelt. Abends sangen die Sternsinger nochmals im Gemeindegottesdienst, der wieder vom Kichenchor feierlich begleitet wurde, und brachten ihr Anliegen, die Solidarität mit den Kindern dieser Welt zum Ausdruck.

Ein besonderer Dank gilt allen, die diese Aktion, die von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche durchgeführt wurde, durch ihre Spende unterstützt haben. Bedanken möchten wir uns bei allen Sternsingern, bei allen Gruppenleiter/innen, bei den Musikgruppen, bei den Organisationsteams, den Verpflegungsteams, bei allen, die durch Kuchenspenden, ihre tatkräftige Mithilfe oder auf andere Weise zum Gelingen der Aktion beigetragen haben – jeweils in Steinheim und Söhnstetten – sowie bei der evangelischen Kirchengemeinde in Söhnstetten für die Überlassung des Gemeindehauses und dem Kirchenchor für die festliche Mitgestaltung des Gottesdienstes!

Mit über 7.000 Euro an gesammelten Spenden in Steinheim und Söhnstetten wurde sogar das Rekordergebnis aus dem letzten Jahr übertroffen. Herzlichen Dank! Wer die Sternsingeraktion noch mit einer Spende unterstützen möchte, kann diese gerne an die Kath. Kirchengemeinde (IBAN DE86 6325 0030 0000 8810 16) überweisen. Der diesjährige Sternsingerfilm „Willi in Peru“ ist auch dieses Jahr unter youtube im Internet abrufbar.

Wir Sternsinger wurden zu euch ausgesandt…

Unsere Steinheimer Firmlinge Daniel Bayer, Linus Weber, Fiona Bertele, Zoe Kenntner, Paulina Roese, Paul Schulze, Vivien Heiduk, Leon Marcel, Lukas Weihs und die Söhnstetter Firmlinge Selina und Jannik Weidhaas unterstützten tatkräftig die diesjährige Sternsinger-Aktion. Schon während der zwei Proben zwischen Weihnachten und dem Sternsinger-Wochenende erklärten sie sich bereit, als König oder Sternträger an den zwei Lauftagen am 05. und 06. Januar in Steinheim bzw. in Söhnstetten dabei zu sein. Dazu lernten sie die Lieder und Texte auswendig, die bei der Anbringung des Haussegens traditionell von den Kindern und Jugendlichen aufgesagt und gesungen werden. Paulina Roese brachte ihre Talente zudem bei der musikalischen Gestaltung des Sternsinger-Gottesdienstes ein. Janek Sakowski unterstützte freiwillig das Küchenteam am Samstag, 05. Januar.

Als Kaspar, Melchior, Balthasar oder Sternträger ging es dann von Tür zu Tür, um den Segen zu bringen und um Spenden für arme und behinderte Kinder in Peru zu erbitten. Das war bei starkem Schneefall, nassen und rutschigen Wegen keine leichte Aufgabe. Aber dank wetterfester Kleidung und der ein oder anderen offenen Haustüre, bei der sie zum Aufwärmen herein gebeten wurden, haben sie mit viel Engagement den Menschen unserer Gemeinde Gottes Segen und viel Freude ins Haus gebracht.