Im Beisein von Dekan Prof. Dr. Sven van Meegen, zehn Priesterkollegen aus dem Dekanat Heidenheim und gut einem Dutzend geladener Gäste aus den kirchlichen und bürgerlichen Gemeinden Gerstetten und Steinheim, fand am gestrigen Sonntag in der St. Petrus und Paulus Kirche in Gerstetten die Investitur des neuen Seelsorgers der Einheit Gerstetten-Steinheim, Pfarrer Alin Kausch, statt.

Den würdigen Rahmen für diesen feierlichen Gottesdienst komplettierten weiterhin knapp 30 Ministranten, zwei Chöre mit Orgel, die Jugo-Band und nicht zuletzt mehrere Hundert Katholiken aus beiden Gemeinden sowie eine sehr große Gruppe von Katholiken aus der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch aus Attenweiler, in der Alin Kausch vorher Dienst tat.

Trotz der liturgischen Vorgaben an eine Investitur gelang es insbesondere Dekan van Meegen und Pfarrer Kausch den gut zweistündigen Gottesdienst kurzweilig zu gestalten. Die Ernennungsurkunde von Bischof Dr. Gebhard Fürst wurde verlesen und nach dem Investiturversprechen und dem Glaubensbekenntnis „übergab“ Dekan van Meegen symbolisch die ausdeutenden Zeichen wie Taufbecken, Ambo, Altar und Kirchenschlüssel an Alin Kausch. „Wenn Du Dich jetzt auf diesen Stuhl setzt, hat die Gemeinde einen neuen Pfarrer“, schloß Dekan van Meegen diesen Teil des Gottesdienstes. „Soll ich mich setzen?“, konterte Pfarrer Kausch prompt und erntete ein lautes „Ja!“ aus der vollbesetzten Kirche.

In seiner ersten Predigt legte Alin Kausch den Schwerpunkt auf den Glauben und das Miteinander. Wie ein roter Faden zog sich das „Mir g‘höret z’samm“ durch den restlichen Gottesdienst und da er diese Botschaft in einen Witz packte, erhielt er lachende Zustimmung. Nach dem eucharistischen Hochgebet, der gemeinsamen Kommunion und dem abschließenden Segen folgten die Grußworte der Vertreter der kirchlichen und bürgerlichen Gemeinden. Alle hießen Pfarrer Alin Kausch herzlich willkommen, wünschten ihm alles Gute auf der Ostalb und freuten sich auf das gemeinsame Miteinander.

In seinem Schlusswort dankte Alin Kausch allen, die diese Investitur geplant, organisiert und nicht zuletzt durchgeführt haben. Er dankte auch für die Geduld aller Gäste, fügte aber augenzwinkernd-schwäbisch hinzu, an besonderen Tagen dürfe es auch einmal „a bissle länger ganga“.

Beim anschließenden Empfang in den neuen Räumen des Gerstetter Gemeindehauses gab es reichlich Gelegenheit sich bei Sekt, Kaffee und Kuchen und herzhaften Häppchen zu stärken. Pfarrer Kausch schüttelte viele Hände und viele Gäste nutzten die Möglichkeit, ihn kennenzulernen oder sich, im Falle der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch, zu verabschieden.

Allen Helferinnen und Helfern, die in den letzten Wochen und insbesondere am Wochenende bis in die Abendstunden hinein tatkräftig an dieser gelungenen Investitur mitgeholfen haben, ein herzliches „Vergelt’s Gott“.