Nota bene: Um in dieser Notzeit mit anderen Glaubensgemeinschaften gemeinsam zu beten, verschieben wir unsere bisherige Gebetszeit nach hinten. Ab sofort beten wir statt ab 18.45 Uhr erst ab 19.30 Uhr.
Liebe Freunde,
ich grüße Sie und Euch ganz herzlich!
Wie geht es Euch? Ich hoffe gut!
„Bleiben Sie gesund!“ – Diesen Satz hören wir in dieser Zeit öfters als sonst. Es ist der tiefe Wunsch, den man jedem nur wünschen kann angesichts einer sich immer mehr zuspitzenden Situation und den ich gerne an Sie und Euch alle weitergebe.
Was mich bei all den Entwicklungen der Krise positiv berührt, ist die Solidarität, die immer größer wird:
Mich haben einige E-Mails von Menschen erreicht, die zur Zeit im Home-Office sind und den vom Virus besonders Gefährdeten helfen wollen.
Zugleich hat unser Kirchengemeinderat eine Initiative gestartet, die schon jetzt wirksam den Notleidenden unserer Zeit hilft: Es haben sich einige Freiwillige gefunden, die tatkräftig für den Tafelladen in Heidenheim einkaufen und so fehlende Lebensmittelspenden ausgleichen.
Diese Solidarität, die ich in diesen Tagen sowohl lokal als auch global über die Medien wahrnehme, hat uns Jesus vorgelebt. Ihm lagen besonders die Schwachen in der Gesellschaft am Herzen. Den vielen Menschen mit Krankheit und Behinderung seiner Zeit zeigte er seine besondere Zuwendung.
Zahlreiche Bibelstellen berichten über sein heilsames Handeln an diesen „Randgruppen“:
„Jesus kam an den See von Galiläa. Er stieg auf einen Berg und setzte sich. Da kamen viele Menschen und brachten Lahme, Krüppel, Blinde, Stumme und viele andere Kranke zu ihm; sie legten sie vor ihn hin, und er heilte sie.“ (Matthäusevangelium 15,29-30)
Jesus kümmerte sich um die, die in der jeweiligen Situation seiner Hilfe bedurften.
Heute in Zeiten der Corona-Epidemie sind es vor allem die Alten und Kranken beziehungsweise Vorerkrankten, die unsere Unterstützung benötigen. Zu ihrem Schutz müssen wir Abstand halten und unsere sozialen Kontakte zurückfahren.
Vergessen dürfen wir aber auch nicht die, die unter materieller Not leiden, die jetzt auf Einkommen verzichten müssen oder die schon vor der Krise knapp bei Kasse und auf die Unterstützung der Lebensmitteltafeln angewiesen waren. Ihre Situation hat sich angesichts der Schließungen von Tafeln und ausbleibenden Spenden nicht geändert, sondern eher verschlechtert. Durch materielle und finanzielle Spenden können wir ihnen helfen.
In dieser Zeit sind die im medizinischen und pflegerischen Bereich Tätigen besonders beansprucht. Unsere Politiker müssen in einer bislang unbekannten Situation und ihrer nicht absehbaren Entwicklung Entscheidungen treffen, die sowohl der Gesundheit als auch unserem Wohlstand dienen. Begleiten wir alle mit unseren Gebeten!
Für uns als Gesellschaft im Ganzen ist jetzt wichtig, dass wir zusammenstehen. Es kommt nicht nur auf die eben genannten Berufsgruppen an. Viele von uns können einen Beitrag leisten, damit die Menschen in Not nicht vergessen werden. Nächstenliebe, die Jesus uns gelehrt hat, ist das Gebot der Stunde.
Solidarisch können wir sein, indem wir einsamen Menschen zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Auch wenn Besuche derzeit nicht möglich sind, so bietet gerade unsere Zeit viele alternative Wege der Kommunikation – angefangen beim Telefon bis hin zu den sozialen Medien.
Ein großer Dienst für die Kranken und Alten ist die Einkaufshilfe! Aber auch jenen helfen, die kein Geld haben, etwas einzukaufen. Zeigen wir unser Herz!
Es ist schön zu wissen, dass in dieser Zeit Menschen füreinander Verantwortung übernehmen.
Allen wünsche ich Kraft und Halt im Glauben! Seien Sie gewiss, Gott ist uns allen nahe, besonders in Zeiten der Not!
Anbei aber auch etwas für‘s Gemüt: denn Lachen ist gesund, auch in diesen Zeiten:
Wie soll das Kind heißen?“ fragt der Pfarrer bei der Taufe? Clara Leonie Chantalle Lisa Marie! antwortet der Vater. Der Pfarrer flüstert dem Messner zu: „Mehr Taufwasser, bitte!“
Der Bankdirektor fragt den Pfarrer: „Habe ich einen Platz im Himmel sicher, wenn ich der Kirchengemeinde 20.000 Euro schenke? „Mein Sohn, antwortet der Pfarrer, Gottes Wege sind ja unergründlich, aber einen Versuch wäre es wert.“
Der Messner entdeckt Schlittschuhe in der Sakristei. „Wem gehören die?“ Paulchen grinst: „Wahrscheinlich den Eisheiligen.“
Gutes Lachen!
Viele Grüße und bleiben Sie alle gesund und munter,
don Alin Kausch
Der christlicher Glauben fordert zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Gerade in dieser Krisenzeit wollen wir diejenigen nicht aus dem Blick verlieren, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und sich täglich um das Nötigste sorgen müssen.
Die katholische Gemeinde, der Kirchengemeinderat und Freunde unserer Kirche haben sich zusammengetan und eine Aktion gestartet, um den Tafelladen in Heidenheim zu unterstützen. Es ist erstaunlich, was bis jetzt schon an Hilfe zusammengekommen ist!
Die Krise hält weiter an und so wollen auch wir in unserem Engagement nicht nachlassen. Wir freuen uns, wenn Sie das Projekt weiterhin tatkräftig oder finanziell unterstützen! Möge Ihnen Gott Ihren Einsatz reichlich vergelten!
Bleiben Sie gesund!
KollegInnen aus dem Familienpastoral unseres Dekanats und GemeindereferentInnen sammeln aus ihren Fundgruben Material für Ostern oder zum Basteln etc. Vieles, was Familien den Alltag erleichtern oder auch inspirieren kann. Es gibt dort schöne Ideen, um z.B. um einen Kindergottesdienst zu Hause zu feiern. Dieses Angebot ist für alle offen. Herzliche Einladung!
Die Homepage Familienpastoral erreichen Sie unter https://www.familien-pastoral.de/startseite.html