In der letzten Kirchengemeinderatssitzung am 22. Februar wurde unser Kirchenpfleger Rolf
Weber nach 24-jähriger Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Mit einer
kleinen Feier wurde der Dank für die langjährige und hervorragende Tätigkeit in Reden und
mit kleinen Geschenken ausgedrückt. Das Fahrrad im Bild diente als symbolischer Träger für
Gutscheingeschenke für Radausflüge im weiteren Umfeld.

Der Kirchenpfleger ist sozusagen der Finanzminister der Kirchengemeinde und verwaltet alle Einkünfte und Ausgaben. So gehen alle Rechnungen, Zuweisungen, Spenden und Gehälter sowie die kompletten Finanzen unserer Kindertagesstätte St. Peter über seinen Schreibtisch.
Diese Kernaufgabe wurde von Herrn Weber mit größter Sorgfalt, Fürsorge und Voraussicht gestaltet, so dass die Kirchengemeinde immer einen soliden finanziellen Kurs gehalten hat.
Das Besondere an seiner Tätigkeit ist aber das darüber hinaus gehende breite Engagement für unsere Gemeinde. Während seiner Amtszeit standen beispielsweise mehrere Bautätigkeiten an (Renovierung Kirche und Gemeindehaus, Sanierung Kirchturm, Kernsanierung des Kindergartens, Renovierung Pfarrbüro und der Neubau der Krippengruppen). Diese begleitete er, als ob es sein eigenes Bauprojekt wäre und er war oft täglich auf den Baustellen zugegen. Eine Herzensangelegenheit war ihm sicherlich der
Kindergarten. Von Engagement bei den Bautätigkeiten über die Personalplanung bis hin zur
Essensausgabe an die Kleinen hat er dort viele Arbeitsstunden investiert.

Bei Rolf Weber liefen zeitweise fast alle Fäden der Gemeinde zusammen. Er diente als kompetenter und (fast) allwissender Ansprechpartner für Pfarrbüro, Kirchengemeinderat, Verwaltungszentrum, kirchliche Gruppen, Kindergarten und bürgerliche Gemeinde. Außer der Tätigkeit als Kirchenpfleger war und ist er in vielen Bereichen ehrenamtlich tätig, wobei sein Augenmerk immer auf das Wohl der Gemeinde gerichtet ist. Für dieses herausragende Engagement sei Ihm ein „Vergelts Gott“ und unser herzlicher Dank ausgesprochen.

Vielleicht fühlt sich nun der ein oder andere aus der Gemeinde angesprochen und hätte Lust auf diese interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit. Wir sind immer noch dringend auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin.