Liebe Mitchristen,
liebe Freunde,

Weihnachten ist die Einladung mich zu öffnen, dem, der an der Tür steht.

Mit welchem Gesicht auch immer er sich zeigt. Immer aber will er Begegnung mit uns feiern. Im Sendschreiben an die Gemeinde von Laodizea, in der geheimen Offenbarung, heißt es: „Ich stehe vor der Tür und klopfe an, wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“ (3,20)

Gott bricht nicht ein in unsere Welt, in mein Haus, in meine Wohnung. Er selbst ist diskret, er kann geduldig warten, und ich bin so frei ihn einzulassen. Angst brauche ich nicht zu haben, Er will ja ein Fest mit mir feiern, mitten am Tag, inmitten des Dunkels der Welt.

Um seine Stimme zu hören, braucht es freilich die „leidenschaftliche Sehnsucht“ nach ihm, nach Weihnachten, und deshalb Wachsamkeit, um seine Stimme zu hören.
                                                          don Kausch, …aus den Gedanken zur Ansprache an Weihnachten, a.d. 2018

Von Herzen wünsche ich Ihnen und Euch allen eine gesegnete Zeit zu Weihnachten und zur Jahreswende. Desweiteren wünsche ich Ihnen und uns allen, dass Türen sich öffnen und wir in jedem Tag des kommenden Jahres mit Freude und Hoffnung hineingehen können.

Ihr und Euer
Pfarrer Alin Kausch