“Wertvolle Arbeit wird hier geleistet”
Preisend mit ein paar wenigen und zudem kurzen Reden wurde am Samstag der 50. Geburtstag der katholischen Kindertagesstätte Sankt Peter gefeiert und dabei mehrfach betont, wie sehr doch das Kindergartenwesen der Veränderung unterliegt. In einem aber sind sich die Katholiken treu geblieben, wie die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Margit Garbrecht, unterstrich: „In all den Jahren hat sich die pädagogische Arbeit weiterentwickelt. Und doch konnten wir am christlichen Profil festhalten.“
Zum Auftakt des Festes wurde Andacht gehalten, in dessen Mittelpunkt Pater Georg über Christus als den guten Hirten predigte und zwei Mädchen segnete, die nach den großen Ferien vom Kindergarten in die Schule wechseln. Der Geistliche dankte allen, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten sich beruflich oder ehrenamtlich im Kindergarten engagierten: „Die Erzieherinnen sind für die Kinder wie ein guter Hirte zu seiner Herde“.
Bürgermeister Olaf Bernauer erinnerte in Anwesenheit des einstigen Planers des Kindergartens, Ferdinand Fastner, an den vor 50 Jahren wirkenden Bürgermeister Bezler, der bei der Einweihung den Satz geprägt hatte: Das Geld, das wir in Schulen oder Kindergärten stecken, bringt immer noch die besten Zinsen. Gerade jetzt investiere die Albuchgemeinde fünf Millionen Euro in die Erweiterung des Schulzentrums um eine neue Mensa. Bernauer bekundete gegenüber den Erzieherinnen seine besondere Wertschätzung: „In der heutigen Zeit ist es wahrlich nicht einfach, angesichts des Anspruchsdenkens immer mit der Entwicklung Schritt zu halten.“
Großen Respekt bekundete Margit Garbrecht gegenüber allen, die vor 50 Jahren weitsichtig die Weichen für die heutige Kindertagesstätte stellten und lobte die aktuelle vertrauensvolle wie enge Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Gemeinde. Besonders begrüßt wurden die früheren Kindergartenleiterinnen Maria Koller und Andrea Krös.
Lang sei es her, da sei auch sie als Kind in diesen Kindergarten gegangen, bekannte die heutige Leiterin Alexandra Kenntner und fasste die Eindrücke vieler Kindergenerationen zusammen: „Hier haben wir uns wohl gefühlt.“
Viel war den etwa 300 Festbesuchern geboten: Eine Fotoausstellung, eine Spielstraße und natürlich Aufführungen der Mädels und Jungs, die heute in der Kindertagesstätte ein- und ausgehen.
Klaus-Dieter Kirschner